2010

9. Juni 2010, Magdeburg
Hafenkonzert Martin Rühmann Band

Vielen Dank an Hexe für die Bilder und den Bericht!

Das zweite Konzert am Magdeburger Hafen, dem ich beiwohnen durfte, war wieder ein wahrer Ohrenschmaus. Auch dieses Jahr gastierten die Martin Rühmann Band mit Thomas Rühmann als Verstärkung in Magdeburg. Vor der Kulisse der Elbe auf einem kleinen Dampfer rockten sie die etwas andere Hafenbühne, während die Zuschauer auf der Treppe vor dem Anlegeplatz ihre Plätze bezogen. Bei wunderbarem Wetter spielte die Band drei Stunden mit kleiner Unterbrechung und verwöhnte das vielleicht 300 Mann starke Publikum sowohl mit bekannten Titeln, als auch mit neuen Kompositionen. Hauptinitiator Martin Rühmann schrieb die meisten Songs, aber auch Thomas Rühmann hatte etwas beigesteuert, allerdings vertrat dieser die Meinung, dass er keinerlei Talent besäße und es deshalb Fremdeinflüsse eine Rolle bei seinen Songs spielten. So kündigte er die meisten ‚seiner‘ Titel mit den Worten „Und wieder ein falscher Titel.“ an. Trotzdem sang er in diesem Jahr oft Titel solo, so wie sein Bruder auch, meistens spielten die Brüder allerdings im Duo und machten auf der Bühne Stimmung. Ihre Stimmen harmonierten sehr gut miteinander. Ich genoss es aber genauso die eher sanftere Stimme Martin Rühmanns und Thomas Rühmanns kräftigere, fast schon rockige einzeln zu hören, wobei ich mich natürlich besonders gefreut habe, wenn Thomas Rühmann allein sang. Ganz besonders er schien äußerst gut drauf zu sein und lebte in der Musik richtig auf, da konnten ihn auch die gerissenen Saiten seiner E-Gitarre nicht bremsen und es störte ihn nicht, dass er etwas leiser wurde. Zitat: „Die Saiten meiner E-Gitarre sind leider gerissen, also spiel ich jetzt mit der anderen weiter und werde etwas leiser. Mögen manche vielleicht lieber.“ – Es war mir vollkommen egal, meinetwegen hätte er auch nur singen können. - Er spielte mit so viel Elan und schien nicht müde zu werden, dass ich ihm noch gern stundenlang zugehört hätte. Aber auch Martin Rühmann und Band zogen die Zuschauer schnell in ihren Bann und gaben mal etwas Sanfteres wie „Taschenlampe“, „Schwarzer Engel“ oder „Saskia“ zum Besten, aber konnten mit Titeln wie „Keine Haie“, „Niemandsland“ oder „Mein Land“ genauso gut die Bühne rocken und mit „Lied fürs All“ oder „Sommerlied“ brachten sie den Sommer auf die Bühne. Die Mischung war perfekt ausbalanciert und schnell hatte man die Texte intus, konnte mitsingen und hatte mehr als einen Ohrwurm. Die Zeit war viel zu schnell um und nach zwei Zugaben ging ein sehr schöner Abend zu Ende. Bleibt nur zu hoffen, dass im nächsten Jahr eine „Neuauflage“ folgt und wenn, werde ich alles daran setzen, wieder mit von der Partie zu sein.

© Hexe, 2010

19. Februar 2010, Theater am Rand
Martin Rühmann Band

Vielen Dank an tosti für die Bilder und den Bericht!

Als erstes ein DICKES DANKESCHÖN an die Martin Rühmann Band und natürlich auch an Thomas Rühmann, das war ein wirklich sehr schönes Konzert. Der Sound war einfach PERFEKT und die Lieder SPITZE. Es wurden sowohl Lieder der Martin Rühmann Band, Gerhard Gundermann oder Neil Young gespielt. Einige Lieder von Gundermann und Young wurden, wie Thomas Rühmann immer wieder betonte, vom Text her umgeschrieben, was natürlich den Liedern eine ganz persönliche Note gab.

Es wurden auch bekannte Lieder der Martin Rühmann Band gespielt, wie "Keine Haie", "Saskia", "Amsterdam" und viele andere. Bei diesen Konzert konnte man Thomas Rühmann mal ganz anders erleben als in seiner Rolle als Dr. Heilmann. Thomas Rühmann kann auch richtig abrocken beim singen. Wer die Möglichkeit hat, Thomas Rühmann mal live zu erleben, sollte dies unbedingt tun.

Auch die beiden CD's der Martin Rühmann Band "Keine Haie"und "Landgang" kann ich nur empfehlen. Ich höre diese immer wieder gern.

© tosti, 2010