2012

13. Juni 2012, Magdeburg
Hafenkonzert der Martin Rühmann Band

Vielen Dank an Hexe für die Bilder und den Bericht!

Zum vierten Mal jährte sich nun schon das Hafenkonzert im Magdeburger Wissenschaftshafen. Das Open Air unter der altbekannten Kulisse lockte am 13. Juni wieder zahlreiche Besucher an.
Nachdem sich alle einen Platz um das Hafenbecken im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft hatten und mit Kissen und Decken versorgt waren, betraten die Rühmann-Brüder samt Band die Bühne und schon schallten die ersten Töne durch den kühlen, zum Glück regenfreien, Sommerabend. Wem es zu frisch wurde, konnte sich warm tanzen und klatschen, während die Martin Rühmann Band mit Martin Rühmann, Max Heckel, Karin Schartmann, Lars Düseler, Dirk Rudolf, Gören Eggert, Carsten Apel und Warnfried Altmann, sowie Thomas Rühmann als Verstärkung ihren Zuhörern einheizte. Wie man sich warm hopsen konnte, demonstrierten unter anderem Max Heckel, der wieder barfuß spielte, und Thomas Rühmann mit großer Freude und großem Elan auf der Bühne, während die Zuschauer den wohl bekannten Klängen und Liedern wie „Steppenfeuer“, „Keine Haie“, „Chagall“, „5000 Meilen“, „Sommerlied“ und „Lied fürs All“ lauschen konnten. Aber auch in diesem Jahr durften neue Kompositionen nicht fehlen und so wurden Stücke wie „Viva la vida“ und „Bürgerlied“ präsentiert. Während sich das meiste Liedgut eher nicht in dieses Genre einordnen ließ, erfüllte sich Thomas Rühmann diesmal den Wunsch, eine Art Schlager zu singen und wählte dafür „Wenn zwei zueinander passen“ von Danny Dziuk.

Erstmalig fanden als Überleitung ab und an kleine, manchmal lustige, manchmal skurrile Anekdoten, die von Thomas Rühmann vorgetragen wurden, Eingang in das Programm und erheiterten die Zuhörerschaft. Während die Anekdoten als Übergänge zwischen den einzelnen Titeln dienten, übernahm Warnfried Altmann die Pausenunterhaltung und beeindruckte das Publikum mit seinem Können am Saxophon.

Die Eindrücke, die man von jedem Hafenkonzert mitnimmt, sind schwer in Worte zu fassen. Die Atmosphäre ist einmalig. Es entsteht eine besondere Stimmung, wenn die Lieder erklingen, während der Abend sich langsam dem Ende neigt, sich nach und nach die Sonne verabschiedet und die Nacht hereinbricht, um alles wieder in eine andere Atmosphäre zu tauchen. In den drei Stunden, die das Konzert dauerte, war es wie jedes Jahr wieder ein lockeres Spiel zwischen Musikern und Publikum, das Lust auf mehr macht.

Wer sich selbst ein Bild von dem Hafenkonzert machen möchte, sollte sich folgendes Video ansehen, das während des Konzertes aufgenommen wurde.

© Hexe, 2012